Hochhaus

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BAUWERK + TÄTIGKEIT S+V

Konzernzentrale der Norddeutschen Landesbank in Hannover für 1.500 Mitarbeiter. Der Komplex auf einer Grundfläche von ca. 150 m x 100 m besteht aus zwei Tiefgeschossen mit u. a. 480 Stellplätzen, einer 5 bis 7 geschossigen Blockrandbebauung und einem dominanten 18 geschossigen Hochhaus.

Das mit mehreren nationalen und internationalen Architekturpreisen ausgezeichnete Bauvorhaben weist als eine architektonische Besonderheit im Hochhaus sogenannte „tanzende Ebenen“ auf, die höchste Anforderungen an Tragwerksplanung und Bauausführung stellten.

Die Konstruktion besteht aus Stahlbetonflachdecken in Ortbetonbauweise auf schlanken Stahlverbundstützen aus runden, betongefüllten Stahlhohlprofilen mit Einstellprofilen des s+v® Stützensystems für Flachdecken.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Roland Halbe

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LEISTUNGEN S+V

Repräsentatives Gebäude mit sehr hohen architektonischen und statisch/konstruktiven Ansprüchen.

Schwerer Stahlbau für Überbauung der sog. Landschaftsfenster (11.-13.OG) durch drei zweigeschossige bis zu 30 m weit spannende Fachwerke je Riegel. Größe 7,7 x 33 m, Einzelgewichte bis ca.60 to, Vormontage am Boden und Einheben am Stück.

Lieferung und Einbau von komplizierten Einbauteilen zum Anschluss der Fachwerkträger an die Stahlbetonkerne (Anschluss von Vertikalkräften und Einspannmomenten an Kernecke). Abmessungen: 1,5 Geschosse hoch, Einzelgewichte bis 2,5 to, mit Knaggen, Kopfbolzen, Anschweißmuffen.

Fachwerkknoten ohne sichtbare Anschluss- oder Knotenbleche, als Verbundkonstruktion. Erfüllung der Brandschutzanforderung R90 als integrierten Brandschutz (ohne nachträgliche Bekleidung oder dämmschichtbildende Beschichtung).

Die hochbelasteten Stützen wurden als Stahlverbundstützen mit rundem Stahlrohr, Einstellprofil und Füllbeton nach dem s+v® Stützensystem für Flachdecken ausgeführt. Die Stützen wurden eingeschossig ausgebildet (Geschosshöhen: 5,6 m im EG, 3,6 m in den OG´s) und oberhalb der Decke in bewährtem Baukastenprinzip gestoßen. Das Mantelrohr ist im Bereich der Flachdecke unterbrochen, um eine einfache Auflagerung der Decke zu ermöglichen, bei Bedarf mit Standardelementen als Durchstanzbewehrung (Doppelkopfanker).

Quellennachweis:
Fotos:
  • Christian Richters
  • stahl- und verbundbau gmbh

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Der Gebäudekomplex besteht aus zwei schlanken Hochhausscheiben, einem Hotel und einem Bürogebäude mit einer gemeinsamen dreigeschossigen Tiefgarage. Die Türme sind auch über eine 22 m lange Brücke miteinander verbunden.

Dem Investor wurde mit diesem Entwurf bei minimalem Materialaufwand ein Maximum an Transparenz und Flexibilität geboten. Das außergewöhnliche Erscheinungsbild mit seiner Schlankheit und Transparenz resultiert aus dem innovativen Entwurfs- und Ingenieurskonzept, welches sich nur in Stahlbau und Stahl-Verbundbauweise so realisieren ließ.

LEISTUNGEN S+V

  • Planung, Fertigung und Montage von 8.000 t Stahl
  • Je Gebäude zwei Grundriss U-förmige Fachwerktürme aus Traggliedern in Stahlverbundbauweise
  • Aussteifungsfachwerke
  • 1.100 Verbundstützen des s+v® Stützensystems für Flachdeckenstruktur
  • Kopfbauten (oberste Geschosse als Stahlrahmenkonstruktion mit kastenförmigen Querschnitten)
  • Aufzugsgerüst in schlanker Stahlrahmenbauweise
  • Stahltragstruktur und Verbundbleche der schwimmend gelagerten Verbindungsbrücke
  • Vordachkonstruktion in Edelstahlbauweise
  • Brandschutzbeschichtung

Quellennachweis:
Fotos:

HighLight Munich Business Towers, München

  • Stahlverbundbau GmbH
  • Andreas Remien, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München

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Das im Duisburger Hafen stehende Speichergebäude von 1936 ist zum Landesarchiv NRW umgebaut und erweitert worden, somit ist es Europas größter Archiv-Neubau. Der Einsatz des Baustoffes Stahl war für diesen Zweck funktional sinnvoll und ermöglicht die Einhaltung der ungewöhnlich hohen Anforderungen an Konstruktionspräzision und Verformungsbeschränkung für dieses Archivierungssystem.

Im zentralen Speichergebäude konnte die für hohe Schüttgutlasten (ehemals für Getreide) ausgelegte Tragstruktur aus schlanken Decken auf zweiachsig angeordneten Stahlbetonunterzügen und Stahlbetonstützen erhalten bleiben. Die Tragstruktur des 76m hohen Turmneubaus besteht aus einer rechteckigen Stahlbetonhülle, kammerbetonierten, feuerbeständigen Verbundstützen, nachträglich R90 bekleideten Verbundträgern und Decken mit profilierten Verbundblechen.

LEISTUNGEN S+V

  • Ausführungsplanung der Stahl- und Verbundbaukonstruktion
  • Anschlußstatik
  • Lieferung und Montage der Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen sowie der Verbundbleche zur Ertüchtigung des Bestandsgebäudes, als Tragstruktur des Speicherturms und zur Sicherung der Bestandsfassade

Auszeichnungen / Weitere Informationen

Quellennachweis:
Fotos:

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Die Besonderheit beim ehemaligen Gebäude 3 & 4 des NARVA Glühlampenwerks ist die totale Entkernung unter Erhalt der historischen Fassade und Neuerstellung der Tragwerkskonstruktion unter Berücksichtigung der Fassade als tragendes Element.

Auf einer Grundfläche von 88 x 91m mit vier Innenhöfen, einem Untergeschoß als Tiefgarage und sechs Obergeschossen entstanden über 35.000m² moderne Geschäfts- und Büroflächen.

Die geforderten Bauhöhen mit dem Verlagen nach einer schlanken Konstruktion und die statischen Besonderheiten zur Fassadenerhaltung geben der Verbundbauweise Vorzug.

Der Brandschutz ist mit Kammerbeton in den Profilen für F90 ideal gelöst, so dass die Konstruktion in Anlehnung an das ursprüngliche Tragwerksraster sichtbar bleiben kann. Für die Skelettmontage wurde ein „Baukastensystem“ mit Knaggen- und Knüppelanschlüssen gewählt, was eine schnelle und effektive Montage möglich machte. Die Decken sind als Holorib® – Verbunddecken ausgeführt. Nach dem Ausbau bleiben Stützen- und Trägerkonstruktion sowie Teilbereiche der Holorib-Konstruktion sichtbar.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Patrick Wurst
  • Helmut Schäfer
  • stahl- und verbundbau gmbh