Stahl- und Verbundbau

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Der Gebäudekomplex besteht aus zwei schlanken Hochhausscheiben, einem Hotel und einem Bürogebäude mit einer gemeinsamen dreigeschossigen Tiefgarage. Die Türme sind auch über eine 22 m lange Brücke miteinander verbunden.

Dem Investor wurde mit diesem Entwurf bei minimalem Materialaufwand ein Maximum an Transparenz und Flexibilität geboten. Das außergewöhnliche Erscheinungsbild mit seiner Schlankheit und Transparenz resultiert aus dem innovativen Entwurfs- und Ingenieurskonzept, welches sich nur in Stahlbau und Stahl-Verbundbauweise so realisieren ließ.

LEISTUNGEN S+V

  • Planung, Fertigung und Montage von 8.000 t Stahl
  • Je Gebäude zwei Grundriss U-förmige Fachwerktürme aus Traggliedern in Stahlverbundbauweise
  • Aussteifungsfachwerke
  • 1.100 Verbundstützen des s+v® Stützensystems für Flachdeckenstruktur
  • Kopfbauten (oberste Geschosse als Stahlrahmenkonstruktion mit kastenförmigen Querschnitten)
  • Aufzugsgerüst in schlanker Stahlrahmenbauweise
  • Stahltragstruktur und Verbundbleche der schwimmend gelagerten Verbindungsbrücke
  • Vordachkonstruktion in Edelstahlbauweise
  • Brandschutzbeschichtung

Quellennachweis:
Fotos:

HighLight Munich Business Towers, München

  • Stahlverbundbau GmbH
  • Andreas Remien, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München

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Das im Duisburger Hafen stehende Speichergebäude von 1936 ist zum Landesarchiv NRW umgebaut und erweitert worden, somit ist es Europas größter Archiv-Neubau. Der Einsatz des Baustoffes Stahl war für diesen Zweck funktional sinnvoll und ermöglicht die Einhaltung der ungewöhnlich hohen Anforderungen an Konstruktionspräzision und Verformungsbeschränkung für dieses Archivierungssystem.

Im zentralen Speichergebäude konnte die für hohe Schüttgutlasten (ehemals für Getreide) ausgelegte Tragstruktur aus schlanken Decken auf zweiachsig angeordneten Stahlbetonunterzügen und Stahlbetonstützen erhalten bleiben. Die Tragstruktur des 76m hohen Turmneubaus besteht aus einer rechteckigen Stahlbetonhülle, kammerbetonierten, feuerbeständigen Verbundstützen, nachträglich R90 bekleideten Verbundträgern und Decken mit profilierten Verbundblechen.

LEISTUNGEN S+V

  • Ausführungsplanung der Stahl- und Verbundbaukonstruktion
  • Anschlußstatik
  • Lieferung und Montage der Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen sowie der Verbundbleche zur Ertüchtigung des Bestandsgebäudes, als Tragstruktur des Speicherturms und zur Sicherung der Bestandsfassade

Auszeichnungen / Weitere Informationen

Quellennachweis:
Fotos:

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Die freistehende Landeplattform wurde in exponierter Lage, direkt auf dem stark frequentierten Vorplatz am Klinikum Haupteingang errichtet. Architektonisch bewusst konträr zum bestehenden Klinikbau stellt die äußere schlanke Form symbolisch die „rettende Hand“dar.

Die Tragkonstruktion aus Stahl wirkt nach außen hin leicht, ist in Wirklichkeit überaus tragfähig und robust. Zwei schräg verlaufende Stahlstützen tragen die vertikalen Hauptlasten der Plattform. Das Trog- und Erschließungsbauwerk besteht aus 4 je 45 to schweren Betonfertigteilen. Die komplette Stahlkonstruktion verschwindet im Endzustand unter einer kelchförmig gewölbten Glasfasermembranhülle aus einem PTFE-verstärkten Stoff.

LEISTUNGEN S+V

  • Schlüsselfertige Erstellung eines Hubschrauberlandeplatzes
  • Sondervorschläge im Bereich Tragwerk und Fassade

Auszeichnung / Informationen

Quellennachweis:
Fotos:
  • Andreas Cichowski

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LEISTUNGEN S+V

  • Sonderentwurf und Ausführung der Verbundstützen.
  • Sonderentwurf der Gebäudebrücken ohne Raumgerüst als Verbundtragwerk.
  • Sonderentwurf als Verbundtragwerk der Auskragung „Bilka-Flügel“.

Rohbau in Arbeitsgemeinschaft mit STRABAG und Röro (ARGE SRS).

Massivbaukonstruktion mit Verbundstützen.

Verbundfachwerkkonstruktion bei der Überbrückung und der Auskragung

Das denkmalgeschützte ehemalige „Bilka“ – Kaufhaus (heute Karstadt Sport) wurde mit einer ca. 30 m langen Auskragung („Bilka-Flügel“) um ca. 5 m überbaut.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Patrick Wurst
  • stahl- und verbundbau gmbh

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Leistungen s+v:

Planungsphase: Erstellung unterschiedlichster Nutzungsvarianten für die Umnutzung der denkmalgeschützten Produktionshalle zur Entscheidungsfindung des Nutzers und Abstimmung mit dem beteiligten Ämtern. Genehmigungs- und Ausführungsplanung für bautechnische Konstruktion- und Haustechnik.

Ausführungsphase: Teilabriss, Rückbau und Sanierung der zerstörten historischen Baukonstruktion. Erstellung einer neuen Fassadenkonstruktion bestehend aus historischen Klinkersteinen, Bestandsstahlbau und modernen Stahlbetonfertigteilelementen sowie Aluminium Fensteranlagen. Schlüsselfertiger, hochwertiger Ausbau der wiederhergestellten Gebäudehülle. Haustechnik inkl. Klima- und Lüftungsanlagen, elektrotechnische Ausstattung nach Beleuchtungskonzeption und busgesteuerten elektrotechnischer Ausstattung. Anbindung des Gebäudes an die bestehende Aussenanlagen Infrastruktur durch neue Wegeführungen und Pflanzflächen.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Andreas Wiese

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BAUWERK + TÄTIGKEIT S+V

In unmittelbarer Nähe zum Roten Rathaus in Berlin-Mitte wurden zwei Parkhäuser mit insgesamt ca. 600 Stellplätzen errichtet.

Das Parkhaus 1 ist wie ein herkömmliches Parkhaus in Stahl mit Stahlträgern in Verbundbauweise und Stützen als vorgefertigte Kammerbetonstützen ausgeführt. Die Decken sind aus Halbfertigteilplatten mit Ortbetonergänzung mit Dicken von 16 cm hergestellt.

Das Parkhaus 2 gestaltete sich aus technischer Sicht wesentlich anspruchsvoller. Wegen zweier direkt unterhalb des Parkhauses liegender U-Bahn-Tunnel mussten die Auflagerkräfte konzentriert an acht Stellen eingeleitet werden. Dies führte zu einem Tragwerkskonzept eines Hängehauses, mit quer über der Dachebene verlaufenden Abfangträger (Fachwerke), an die die Ebenen mittels Zugstützen angehängt sind, und mit vorgelagerten Fachwerkhauptstützen. Die Decken im Parkhaus 2 sind in den Parkebenen als Hoesch-Additiv-Decken und in den Spindeln als Holorib-Verbunddecken ausgebildet. Das Erdgeschoss wird als Verkaufsbereich genutzt und ist für eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten ausgelegt. Die sieben Obergeschosse werden als Parkebenen genutzt (F30 durch dämmschichtbildende Brandschutzbeschichtung).

Aufwändige Montage wegen großformatiger Bauteile (schwere Fachwerkträger in der Dachebene (bis 80 m lang und 4,5 m hoch) und als vorgelagerte Stützen).

Große Einbauteile zur punktförmigen Lasteinleitung der vorgelagerten Fachwerkstützen.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Patrick Wurst
  • BIG Technologie Handelsgesellschaft mbH und Handelsvertretung Jörg Gest

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LEISTUNGEN S+V:

Technische Bearbeitung, Lieferung und Montage von Betonelementdecken inkl. Unterstützung der Stahlkonstruktionen für den Betonierzustand, Lieferung und Einbau der Deckenbewehrung und des Deckenbetons.

Im Zuge des ersten Realisierungsschrittes der Masterplanung „Sartorius 2020“ entsteht ein neues multifunktionales Produktionsgebäude zur Herstellung von hochwertigen Laborinstrumenten wie Laborwaagen, Massekomparatoren etc.

Beim Tragwerk wurde besonderer architektonischer Anspruch an die Ausführung gestellt um das Gesamttragwerk sichtbar zu gestalten.

Die Arbeitsgemeinschaft stahl + verbundbau gmbh / Haslinger Stahlbau, A-9560 Feldkirchen wurde mit der Lieferung und Montage des Stahltragwerkes einschließlich der Betondecke über dem Erdgeschoss beauftragt.

Die Technische und kaufmännische Federführung der Arbeitsgemeinschaft obliegt der stahl + verbundbau gmbh.

Die stahl + verbundbau gmbh liefert ca. 5.250 m² Betonelementdecken inkl. Bewehrung und Beton.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Klemens Ortmeyer
  • stahl- und verbundbau gmbh

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LEISTUNGEN S+V:

Parkhaus inkl. aufgesetzer Box mit Büro-, Sport- und Freizeitflächen:

Genehmigungs- und Ausführungsplanung Tragwerk

Werk- und Montageplanung sowie Bauausführung Rohbau, Dach- und Fassadenkonstruktion

Mit dem Neubau des Einkaufszentrum Moabit wurde ein 7-geschossiges Parkhaus in Skelettbauweise errichtet.  Die unteren 5 Ebenen sind Parkdecks, die oberen 2 Ebenen werden durch Büro, Versammlungs- und Sportstätten genutzt. Das Tragsystem mit F90 Anforderung besteht aus Mehrgeschossigen Betonfertigteilstützen in Sichtbetonqualität und kammerbetonierte Verbundträger. Auf die Verbundträger wurden Hoesch Additiv Blechdecken für die Parkebenen und Filigrandecken mit Aufbeton für die Nutzebenen aufgelegt und betoniert. Die Gesamtkonstruktion ist sehr leicht und filigran und kommt dem ungleichmäßigen Grundriss zugute. Die Nutzebenen sind durch ein Metallfassade mit vertikaler Alu-Welle im Sonderfarbton Red-Gold ausgeführt. Das oberste Parkdeck enthielt als Deckenverkleidung gleichfalls die Metallwelle, um den Effekt eines schwebenden Baukörpers zu realisieren. Die Fertigsteilstützen sind mit geschweißten U-Profilen verkleidet, die bis in die Metallfassade hineinragen, um den schwebenden Effekt zu verstärken. Wechselnde Lochausschnitte in der Metallfassade geben dem Baukörper eine neue Leichtigkeit. Das Skeletttragsystem, die Metalldecken, das Metalldach- und Fassadenkonstruktion inklusive Absturzsicherung wurden von der stahl- und verbundbau gmbh ab LP 3 entwickelt und geplant.

Die Fertigung, Lieferung und Montage der Fertigsteilstützen, der kammerbetonierten Verbundträger, der Metalldecken, der Metallfassade und Metalldacheindeckung und die komplette Absturzsicherung der Parkebenen wurde durch stahl+verbundbau gmbh durchgeführt.

Quellennachweis:
Fotos:
  • Patrick Wurst
  • stahl- und verbundbau gmbh

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LEISTUNGEN S+V:

Parkhaus Einkaufszentrum Eastgate, Berlin

Verbundkonstruktion Parkdeck, Flugdach, Fassade Parkdeck

Mit dem Bauvorhaben Eastgate Berlin realisierte die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG das zurzeit größte Einkaufszentrum des Berliner Ostens.

Seit Herbst 2005 bieten ca. 150 Läden auf 32.000 m² Verkaufsflächen ihre Leistungen an. Zur Deckung des Parkraumbedarfs wurden 3 Parkebenen mit insgesamt 1400 Stellplätzen  oberhalb der Verkaufsebenen realisiert.

Die Geschossdecken der Parkebenen wurden als Stahlverbundkonstruktion in feuerhemmender Bauweise mit einem F30-Brandschutzanstrich geplant.

Die stahl + verbundbau gmbh erhielt den Zuschlag mit einem Sondervorschlag.

Der Sondervorschlag beinhaltete die alternative Ausführung der Verbundträger mit integriertem Brandschutz durch Kammerbeton anstatt eines F30-Brandschutzanstriches. Auf diese Weise entfiel auf der Baustelle das witterungsabhängige Gewerk zur Applikation der Brandschutzbeschichtung und die Konstruktion wurde robuster und wartungsärmer ausgeführt.

Der Kammerbeton wurde auf die F30-Anforderungen hin statisch optimiert gerechnet und in minimaler Dicke ausgeführt. Dadurch konnten die durch den GU vorgegebenen maximalen Hubgewichte der Krane eingehalten werden.

Die Eigenleistung der stahl und verbundbau gmbh bestand in der Planung und Ausführung der Stahlverbundkonstruktion (Stützen und Träger) einschließlich Kammerbeton sowie der feuerverzinkten Konstruktionen für die Grüneinhausung des Parkdecks und das Flugdach als optisches Highlight.

Quellennachweis:
Fotos:
  • lindner-fotograf.de